27 | Ein Kindergarten im MdV

Dezember 2021

Meine Lieben,

Ihr habt vielleicht bemerkt, dass ich nicht mehr so oft einen Blog veröffentliche. das hängt damit zusammen, dass ich hier in Luvungi keinen Wifi habe und nicht mehr meine Wellnesswochenende in Burundi mache. In meinem Haus ist es sehr schön und ich fühle mich wohl hier, daher gibt es keinen guten Grund mehr, immer diese beschwerliche Reise zu machen.

Jetzt profitiere ich aber, vom Wifi im Hotel in Goma. Ich erwarte morgen die Ankunft von Susanne,

Ich freue mich, und mit mir das ganze MdV, auf die Zeit mit ihr. Das gibt uns allen einen kleinen Break. Natürlich feiern wir wieder mit Susanne das MdV-Fest, wo jedes Kind das Päckli von seinem Gotti bekommt.

Ich bin jetzt seit fast 3 Monate wieder hier in Luvungi, bei meinen geliebten Kindern. Der Empfang war herzlich und es herrschte grosse Freude…..Ich habe auch Bekanntschaft mir den Neuen gemacht. Da sind die beiden Zwillinge Bettina und Nicolas und die kleine Susanna. Sie brauchte etwas länger, um sich an mich zu gewöhnen.

Maison de Vie – die neue Generation

Nach dem grossen Wiedesehen haben wir dann schnell mit den anstehenden Arbeiten angefangen. Wir mussten die Maurerequipe wieder aufbieten. Zuerst musste die Mauer von unserem 2. Grundstück fertiggestellt werden und dann wurden die letzten Arbeiten in unserem Kinderheim in Angriff genommen. Die Kappelle, das grosse Klassenzimmer, ein Büro und ein Depot.

Das wird ein Klassenzimmer

Im Moment läuft alles nach Plan. Die Arbeiten sollten bis Ende Februar fertig sein.

Ich musste zwei neue Mitarbeiter suchen. Eine Verantwortliche für unsere neue Vorschulklasse und einen Mann, der hier eingearbeitet wird und dann mit uns nach Kinshasa kommt. Der Plan ist ja, dass wir einen 2. Standort in Kinshasa eröffnen, wo dann die Grossen eine gute Schulausbildung bekommen können. Nach Kinshasa kommt Clotilde und Jean.

Ab anfangs Januar gibt es dann auch eine Klasse am Nachmittag für die Kinder unserer Mitarbeiter.

Ich begleite Gisèle, die neue Mitarbeiterin und erkläre ihr die Art wie man Kinder begleitet nach Maria Montesori. Sie macht es gut und ist offen für alles.

Auch Claude unser Lehrer arbeitet sehr gut. Die Kinder haben alle grosse Fortschritte gemacht. Vor allem im Französich, wo wir jetzt sehr gut zusammen diskutieren können.

Julienne und Juslin besuchen seit anfangs Oktober eine Schule in Bukavu. Sie kommen jeweils am Freitagabend bis Sonntagmittag nach Hause. Für Januar suchen wir aber eine andere Lösung, da dieses Hin und Her sehr beschwerlich ist und dazu viel zuviel kostet. Ab Januar werden die beiden wieder bei uns zur Schule gehen und können dann aber die Examen in einer anderen Schule hier in Luvungi absolvieren.

Chance musste sich noch einmal in Panzi operieren lassen. Es ging alles gut und es scheint, dass es diesmal geklappt hat. Er blieb 10 Tage im Spital.

Chance im Spital

Den anderen Kindern geht es gut. Die Grossen bereiten sich auf ihr Leben in Kinshasa vor. Sie lernen vorallem Französisch, da man ja in Kinshasa Lingala und Französisch redet und dieses Lingala können unsere Kids nicht. Hier spricht man Swahili.

Jeden Nachmittag haben sie Unterricht in Handarbeiten. Jedes Kind macht dazu ein Praktikum in unserer Bäckerei. Das Ziel ist, dass die Kinder nicht nur mit dem Kopf lernen, sordern sich auch Handgeschicklichkeit aneignen um sich so gut wie möglich durchs Leben schlagen können.

Das wären unsere neuesten News aus Luvungi.

Das Leben hier im MdV ist wirklich beschwerdefrei. Die Kinder wachsen unter optimalen Umständen auf und unser allen ist das Ziel, die Kinder mit sehr viel Liebe zu umsorgen.

Ich danke allen, die uns dabei unterstützen.

Nun wünsche ich euch allen einen guten sorgenfreien Start ins 2022.

Alles Liebe

Anita  

This entry was posted in Uncategorized. Bookmark the permalink.